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Lernberatung |
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Ricarda Maucher |
Kennen Sie das als Eltern? Sie üben und üben mit Ihrem Kind – wiederholen den Stoff, üben mit ihm das Schreiben, Lesen oder Rechnen, aber es zeigt sich keine oder nur geringe Besserung. Es ist manchmal zum Davonlaufen. Für beide, für Eltern und Kinder.
Eine Tatsache, mit der man sich einfach abfinden muss? Nein!
Unserer Erfahrung nach haben
oft eine gemeinsame Wurzel – und die hat weder etwas mit Faulheit, noch mit der mangelnden Intelligenz des Kindes zu tun oder damit, dass sich das Kind „einfach nicht bemüht“. Die Ursache liegt stattdessen meistens in unzureichenden Vernetzungen im Gehirn (Synaptopathien). Neueste Erkenntnisse von Gehirnforschern, wie z.B. von Gerald Hüther oder Antonio R. Damasio, belegen, dass Auslöser für Lernprobleme und Verhaltensschwierigkeiten vielfach neurologische Blockaden sind. Emotionale und geistige Blockaden entstehen meistens dann, wenn wir uns unter Druck gesetzt fühlen. In solchen von uns als Stress empfunden Situationen, ist es uns oft nicht möglich unsere Fähigkeiten und Talente zu leben.
Meine Arbeit als Lernberaterin Ziel meiner Arbeit ist es, individuelle Stressfaktoren und Blockaden – Lernblockaden – aufzuspüren und abzubauen. Dabei spielen Wissen aus der Medizin, der Gehirnforschung, der Pädagogik, der Psychologie und der Soziologie eine zentrale Rolle. Durch das Gespräch, in dem Gefühle und das Erkennen der Wahrnehmung von zentraler Bedeutung sind, und durch gezielte Bewegungen – z.B. aus der Evolutionspädagogik® – und anderen unterstützenden Maßnahmen, ist es möglich, dass die Gesamtgehirnvernetzung gefördert wird.
Dadurch ist es möglich
Blockaden zu beseitigen und den Kindern bzw. auch Erwachsenen den freien
Zugang zu ihren Talenten und Fähigkeiten zu ermöglichen.
Wie ich zur Praktischen Pädagogik kam? Mein Werdegang ist geprägt durch zwei Gegebenheiten: Zum einen hatte ich meine Diplomarbeit darüber geschrieben, inwieweit „Hausaufgaben (Re-)Produzent sozialer Ungleichheit“ sind. Dabei waren die Ergebnisse, die ich in meiner empirischen Studie machte, beeindruckend und erschreckend zugleich. Zum anderen bin ich Mutter eines ehemaligen Legasthenikers und war dadurch natürlich auch privat mit dieser Problematik konfrontiert und vertraut. Meine Entscheidung, den Weg der „nur theoretisch schreibenden“ Soziologin zu verlassen und mich zur praktisch handelnden Pädagogin weiter zu entwickeln, war genau richtig. Denn es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als den Moment miterleben zu dürfen, wenn Kinder wieder anfangen an sich selbst zu glauben. Wenn sie wieder Zugang zu ihren Talenten und Fähigkeiten bekommen. |